Unser Stammbaum

Quelle: Bamesberger, Heinrich - Brief 1924/03/01

Beschreibung

Art	Wert
Titel	Bamesberger, Heinrich - Brief 1924/03/01
Datum	01.03.1924
Referenzart	Brief
Veröffentlichung	Letters from the Eureka Rundschau and Das Nordlicht, 3 Jun 1915 - 27 Dec 1929

Text


Hoffnungstal, den 1. März 1924 Liebe Freunde, Georg und Frau! Wollen euch erstens mitteilen, daß wir Gottlob noch alle gesund sind und diese Gesundheit auch euch von Herzen wünschen. Weiter geben wir euch zu wissen, daß wir die 10 Doll. von euch erhalten haben und euch vielmal danken dafür. Es kam auf der Post und dein Onkel hat es geholt. Er mußte etwas zahlen, aber nicht viel, nämlich 2 Millionen 500 tausend und 50 Rubel. Das ist alleweil nicht viel, denn wir bekommen für einen Dollar von 18 bis 20 Millionen und haben doch nichts. O, es ist eine betrübte Zeit, besonders wenn man darüber nachdenkt, wie es uns früher gegangen ist. Die Elisabetha Bamesberger läßt euch grüßen und sagen, daß sie das Geld noch nicht erhalten hat. Grüßt auch Christian und Familie und die Katharina und ihren Mann. Wir danken für das, was sie geschickt haben. Ihr wollt vielleicht auch wissen, wie der Winter bei uns ist. Er ist ganz gut, denn wir hatten vom 20. Dezember bis jetzt viel Schnee; erst heute fängt es an, etwas zu tauen, so daß die Schlittenbahn, die den ganzen Winter durch ausgezeichnet war, nicht mehr gut ist für den Schlitten zu fahren. Grüßt auch unsere Kinder Georg und Margaretha, die Christina Baß, Christian Better und Magdalena Baß, wie auch Christian Schwaderer und Frau. Die Rosina läßt euch auch grüßen. Der alte Johannes Ringle ist auch gestorben. Mit Gruß verbleiben wir Heinrich Bamesberger Eingereicht von Georg Herr, Wishek, N. D.

Hoffnungstal, den 1. März 1924

Liebe Freunde, Georg und Frau!

Wollen euch erstens mitteilen, daß wir Gottlob noch alle gesund sind und diese Gesundheit auch euch von Herzen wünschen.

Weiter geben wir euch zu wissen, daß wir die 10 Doll. von euch erhalten haben und euch vielmal danken dafür. Es kam auf der Post und dein Onkel hat es geholt. Er mußte etwas zahlen, aber nicht viel, nämlich 2 Millionen 500 tausend und 50 Rubel. Das ist alleweil nicht viel, denn wir bekommen für einen Dollar von 18 bis 20 Millionen und haben doch nichts. O, es ist eine betrübte Zeit, besonders wenn man darüber nachdenkt, wie es uns früher gegangen ist.

Die Elisabetha Bamesberger läßt euch grüßen und sagen, daß sie das Geld noch nicht erhalten hat. Grüßt auch Christian und Familie und die Katharina und ihren Mann. Wir danken für das, was sie geschickt haben.

Ihr wollt vielleicht auch wissen, wie der Winter bei uns ist. Er ist ganz gut, denn wir hatten vom 20. Dezember bis jetzt viel Schnee; erst heute fängt es an, etwas zu tauen, so daß die Schlittenbahn, die den ganzen Winter durch ausgezeichnet war, nicht mehr gut ist für den Schlitten zu fahren.

Grüßt auch unsere Kinder Georg und Margaretha, die Christina Baß, Christian Better und Magdalena Baß, wie auch Christian Schwaderer und Frau. Die Rosina läßt euch auch grüßen. Der alte Johannes Ringle ist auch gestorben.

Mit Gruß verbleiben wir

Heinrich Bamesberger

Eingereicht von Georg Herr, Wishek, N. D.

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Brief Heinrich Bamesberger